
„Das wird gut“
Warum wir Zuversicht brauchen – und wie Positives Geld dabei hilft
Stell dir vor, du wachst morgen früh auf und bist voller Zuversicht. Nicht blind optimistisch, sondern ruhig zuversichtlich. Klingt utopisch? Vielleicht. Aber genau das brauchen wir – heute mehr denn je.
Wir leben in einer Zeit, in der sich Krisen aneinanderreihen wie Netflix-Serien. Pandemie, Klimakrise, Kriege, Bildungsnotstand, Wirtschaftsdruck. Kein Wunder, dass vielen Menschen – ob in Schulen, Unternehmen oder auf dem Sofa zu Hause – die Puste ausgeht. Was fehlt? Zuversicht. Und ja, auch ein anderes Verständnis von Geld. Klingt erstmal nicht direkt zusammenhängend? Doch, und wie!
Zuversicht ist kein Luxus. Sie ist überlebenswichtig.
DIE ZEIT hat es in ihrer Ausgabe Nr. 27 vom 26. Juni 2025 mit der Überschrift „Das wird gut“ auf den Punkt gebracht: Zuversicht ist nicht naiv. Sie ist ein Widerstand gegen das Gefühl der Ohnmacht. Eine aktive Entscheidung, nicht zu resignieren. Sie bedeutet nicht, dass alles einfach wird – aber dass wir Einfluss haben.
Fragen wir uns mal: Wie oft haben wir in letzter Zeit in Schulen gehört „Die Kinder sind verloren“ oder in Unternehmen „Das bringt eh nix mehr“? Genau da fängt das Problem an. Wenn wir aufhören, an Gestaltungsräume zu glauben, wird alles eng. Dabei brauchen wir gerade jetzt eine Kultur der Möglichkeit.
Geld ist nicht nur Geld. Es ist auch ein Gefühl.
Spannender Perspektivwechsel: Was, wenn Geld nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern ein Spiegel unserer Haltung zur Zukunft?
Das Konzept des „Positiven Geldes“ setzt genau hier an. Es basiert auf Achtsamkeit und Impact-Orientierung. Es fragt: Was bewirkt mein Geld – in der Welt, in der ich lebe? Und: Spiegelt meine Art, mit Geld umzugehen, das wider, was mir wirklich wichtig ist? Wir reden hier nicht von Finanztricks oder ETFs. Sondern von einem neuen Mindset: Geld als Werkzeug zur Selbstreflexion und Gestaltung. Oder anders gesagt: Dein Geld zeigt, wer du bist – und wer du sein willst.
Von der Zukunft her denken: Die Kraft der Futures Literacy
Ein spannendes Tool, das nahtlos in unser Konzept vom Positiven Geld reinpasst ist das Futures Literacy. Entwickelt unter dem Dach der UNESCO. In speziellen „Futures Literacy Labs“ lernen Menschen, anders über die Zukunft nachzudenken. Kreativer. Freier. Realitätsnaher.
Das Prinzip? Erst träumen, dann realistisch betrachten, dann alles auf den Kopf stellen. Was rauskommt? Unerwartete Ideen, neue Blickwinkel, mehr Mut.
Denn Hand aufs Herz: Wie oft versperrt uns der Realismus die Sicht auf das Mögliche? Gerade in Schulen und Unternehmen erleben wir täglich eine Art Zukunfts-Depression: Schüler:innen, die nicht mehr wissen, wofür sie lernen. Teams, die nur noch im Krisenmodus funktionieren. Futures Literacy zeigt: Zukunft ist nicht, was kommt. Zukunft ist das, was wir daraus machen.
Praktisch gedacht: Wie sieht Zuversicht konkret aus?
Ein paar Beispiele:
- In Schulen: Warum nicht Schüler:innen eigene „Zukunftswerkstätten“ gestalten lassen? Sie träumen lassen, was Bildung für sie bedeutet. Und dann überlegen: Was davon können wir heute schon umsetzen?
- In Unternehmen: Wie wäre es, wenn wir Meetings nicht mit dem „Was ist alles schiefgelaufen?“ beginnen, sondern mit „Was wäre heute möglich, wenn…?“ Kleine Fragen, große Wirkung.
- Privat: Vielleicht reicht es, beim nächsten Einkauf zu fragen: Unterstütze ich mit meinem Geld Dinge, die ich gut finde? Oder nur, was gerade billig ist?
Zum Schluss eine Frage an dich:
Was würde sich in deinem Leben verändern, wenn du heute beschließt: „Ich gestalte meine Zukunft aktiv – mit Zuversicht und Achtsamkeit“?
Die Welt da draußen wird nicht einfacher. Aber wir können besser werden im Umgang mit ihr. Wenn wir lernen, achtsam mit unserem Geld, unseren Gedanken und unserer Vorstellungskraft umzugehen, dann passiert etwas Magisches: Wir erleben wieder Wirkung. Selbstwirksamkeit. Hoffnung. Ja, Zuversicht.
Und das ist kein Luxus. Das ist unsere Verantwortung.
Lust, mehr darüber zu erfahren? Oder selbst mitzugestalten? Dann komm zu einem unserer Zukunftsgestalter-Labs. Wir zeigen dir, wie du von der Zukunft her denken lernst.
Und übrigens: Noch mehr Gedanken zu Impact, Geld und Wirtschaft findest Du in unserem neuen Buch „POSITIVES GELD für eine regenerative Welt“.